Die erste Stabsübung des Projektes ARMIHN fand am 18.06.2021 statt. Das entwickelte Szenario handelte von einem Salmonellen-Ausbruch auf einem Kreuzfahrtschiff mit 140 Erkrankten bei insgesamt 3300 Passagieren an Bord. Das Ziel der ersten Stabsübung war es, die inter- und intraorganisationale Kommunikation zwischen den verschiedenen beteiligten Akteuren zu erfassen und zu analysieren. So wurde der Weg des Schiffes, welches fiktiv als letzten Hafen den von Le Havre angelaufen hatte, von der Nordsee bis zum Einlaufen im Hamburger Hafen am Terminal Steinwerder simuliert.
Das Hauptaugenmerk lag bei der Alarmierungskaskade der Teilnehmenden und den Vorbereitungsmaßnahmen für das Einlaufen des Schiffes in Hamburg. Um die gesamte Übung evaluieren zu können, wurden außerdem Beobachter*innen und Evaluator*innen eingesetzt, welche die aktiven Teilnehmenden bei ihren Arbeitsschritten beobachten konnten. Zusätzlich wurden zum Zwecke der Evaluation Fragebögen erstellt und diese vor, während und nach der Übung von den Teilnehmenden, Beobachter*innen und Evaluator*innen ausgefüllt. Diese anonymisierten Fragebögen wurden für eine inter- und intraindividuelle Vergleichbarkeit der Übungen auch in der zweiten und dritten Stabsübung verwendet.
Auf dem Video-Screen: Übergabe im Bordhospital von Schiffsarzt an den Hafenärztlichen Dienst